Meine Firma organisiert meinen Umzug ins Ausland, Wozu benötige ich noch einen weiteren Service?
Der Umzug der Möbel, die steuerlichen und rechtlichen Angelegenheiten sind nur ein Teil des Auslandsumzugs. Damit der Umzug und Aufenthalt im Ausland erfolgreich wird, muss man sich auch persönlich auf diese Lebensumstellung einstellen. Meine langjährige Erfahrung und der Austausch mit anderen "global minds" hat gezeigt, dass das Verlassen der persönlichen Komfortzone oft schwieriger ist als erwartet.
Jedes Land, jede Sprache und Kultur bietet neue Herausforderungen. Man kann sich nie auf alles im Detail vorbereiten und wird an die Grenzen der persönlichen Komfortzone, Gedulds- und manchmal auch Frustrationsgrenze stossen. Das ist unvermeidbar. Wie man damit umgeht, hat man selbst in der Hand. Ich unterstütze Sie, gelassen mit der neuen Lebens-Situation umzugehen.
Wir zaheln unseren Mitarbeitern schon den Umzug. Wozu noch zusätzliches Geld ausgeben?
Wie hoch sind Ihre Kosten für die Entsendung eines Mitarbeiters im Schnitt?
Wieviele Entsendungen wurden frühzeitig abgebrochen?
Und was hat Sie das alles in allem gekostet?
Gab das einen Gesichtsverlust in der ausländischen Niederlassung?
Haben Sie schnell Ersatz für den Mitarbeiter gefunden? Ist dieser im Unternehmen geblieben?
Wie lange hat es gedauert, jemand mit gleichem Know How zu finden?
Sind Ihnen die Gründe für den vorzeitigen Abbruch bekannt?
Je nachdem, ob der Mitarbeiter mit Familie oder ohne, in eine Gated Community mit Chaffeur oder eine normale Wohngegend zieht, kann eine Entsendung die 100.000€ Marke schnell übersteigen. Daher sind alle Beteiligten daran interessiert, dass es ein Erfolg wird.
Meine Erfahrung zeigt, dass die meisten Entsendungen (Zahlen schwanken zwischen 20 und 55%) aufgrund persönlicher Probleme abgebrochen werden. Das Risiko des vorzeitigen Abbruchs kann durch gute Vorbereitung auf den Ernstfall und vor allem vertrauensvolle Begleitung während der Entsendung sehr stark minimiert werden. Gerne unterbreite ich Ihnen ein Angebot.
Wir machen vor Ausrreise einen Look-and-See-Tripp ins Land, damit ist doch alles klar
Ein Look and See Trip ist gut für den ersten Eindruck. Man unternimmt ihn meist in einer Art Urlaubs- und Aufbruchstimmung, die grundsätzlich positiv ist. Das ist auch gut so. Der Alltag bringt dann viel Neues mit sich, nicht immer alles wird in Ihrem Sinne sein.
Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor ein Hamburger zieht nach München. Er unternimmt einen Look-and-See-Trip und findet die Stadt traumhaft.
Was meinen Sie, werden dennoch beispielsweise mentlitätsbedingte Schwierigkeiten auf ihn zukommen?
Wird er das eine oder andere Mal an sprachliche Grenzen stoßen und frustriert sein?
Oder wird alles glatt laufen und gar nicht auffallen, dass ihn so viele Kilometer von der Heimat trennen?
Nicht nur das Land, auch der Wohnort spielt eine große Rolle. Oft sogar das Stadtviertel in dem man lebt. Daher ist es wichtig, sich intensiv mit den Gegebenheiten vor Ort und der Kultur auseinanderzusetzen.
Wird schon alles nicht so schlimm werden
Diese Einstellung ist prinzipiell total richtig.
Aber was, wenn sich doch erste Wolken am Horizont zeigen?
Wenn der Partner doch nicht in der fremden Umgebung klarkommt, da er oder sie kein Arbeitsvisum erhält?
Was, wenn Ihnen die Luftverschmutzung in China oder die hohe Luftfeuchtigkeit in Vietnam doch mehr ausmachen als erwartet?
Wenn Sie die Amerikaner plötzlich einfach nur noch oberflächlich und nervig oder die Engländer reserviert finden?
Sie lachen?
Ich habe viele Expats getroffen, die genau aus solchen Gründen ihre Entsendung abgebrochen haben. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer und einen neuen Job muss man sich oft auch noch suchen.
Ich war oft In Thailand, China ist doch so ähnlich. Wozu extra Vorbereitung?
Das ist so, als wenn man alle Länder Europas über einen Kamm schert und sagt Italien sei wie England, oder Deutschland, Österreich und die Schweiz einunddasselbe. In der Konsequenz geht man mit falschen Erwartungen in ein Land oder interpretiert Ereignisse im Rahmen seiner eigenen Sichtweise und nicht der Kultur vor Ort. Bereiten Sie sich individuell auf Ihr neues Zielland vor. Wenn möglich mit Hilfe eines speziellen interkulturellen Trainers aus der jeweiligen Kultur.
Ich erwarte, dass ich am Flughafen stehe, alles erledigt ist und danach keine weiteren Probleme auftauchen
Originalzitat. Nun, das erreicht man zum einen mit guter Vorbereitung, zum anderen werden aber schon allein aufgrund kultureller Unterschiede und anderer Handhabung in der Bürokratie eines Landes, immer mal wieder Herausforderungen auftauchen.
Für steuerliche, rechtliche und Visa-Bedingungen empfehle ich einen Relocation Spezialisten zu konsultieren, da diese nicht nur von Land zu Land variieren, sondern sich auch kurzfristig ändern können. Nichtwissen kann empfindliche Strafen oder Ausweisung nach sich ziehen.
Aus meiner stets internationalen beruflichen Laufbahn weiss ich, dass man vor Überraschungen nie gefeit ist.
Sei es, dass der Flieger wegen Eis und Schnee nicht landen kann, die Crew streikt, dem Beamten in USA irgendetwas an Ihren Einreiseformularen nicht passt - in Freund wurde ohne wirkliche Begründung zurück in den nächsten Flieger nach Hause gesetzt - oder man seine Pakete nicht aus dem Zoll bekommt, weil der Zollbeamte im fraglichen Land korrupt ist. Das passierte mir beispielsweise in Marokko.
Die Kunst ist, diese Herausforderungen gelassen anzugehen.